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    Takeover: Wie Reisen deine Ideen mobilisieren können

Takeover: Wie Reisen deine Ideen mobilisieren können

Hallo zusammen!

Aufmerksame Leser unter euch haben vielleicht gemerkt, dass ich schon lange nichts mehr geschrieben habe.
Das liegt daran, dass ich gerade auf Reisen bin. Mag paradox klingen, dass ich gerade jetzt über Ideen schreibe, wo ich doch anscheinend keine Ideen zum Blog beigetragen habe. Stimmt, aber ich habe Ideen gesammelt und werde nun mit euch teilen, wie Reisen euch dabei helfen können. Und damit meine ich nicht, dass ihr alle nach Argentinien reisen sollt (was aber eine gute Idee wäre), sondern es können auch kleine Reisen sein. Gerade in Europa ist es einfach, mit einem Zugticket in ein neues Land zu gelangen oder auch einfach eine neue Stadt. Jedes Erlebnis an einem Ort, den ihr nicht kanntet, gilt.

1. Neue Kultur 

Eine neue Kultur bereichert euch in etlichen Weisen. Zum Beispiel, um eine neue Welt zu erschaffen. Wenn ihr eine neue Kultur kennenlernt, lernt ihr, was andere Leute so alles anders machen. Ihr lernt Unterschiede kennen oder merkt, dass gewisse Dinge gar nicht so selbstverständlich sind, wie ihr vielleicht dachtet. Damit könnt ihr arbeiten. Denn diese Unterschiede könnt ihr ausnutzen, um eurem Buch eine neue Kultur zu verpassen. Das kann natürlich im Bereich ScienceFiction oder Fantasy sein, aber genauso ist es wichtig, dass euer Liebesroman einen eigenen Touch bekommt.
Oder einen neuen Schauplatz.

2. Neue Leute 

Das ist nicht ganz dasselbe wie eine neue Kultur, wenn auch damit verbunden. Neue Leute kennenzulernen ist perfekt, um eure Charakteren aufzupeppen – und je anders die Leute sind, desto besser. Ihr lernt neue Umgangsformen kennen,
neue Charakterzüge und neues Aussehen.

3. Reisegeschichten

Wenn ihr eine Reisehandlung schreibt, ist es beinahe unvermeidbar, dass auch ihr reist. Mit Reisehandlungen meine ich Bücher im Stil von “Herr der Ringe” oder “Magie der Namen”, in denen die Haupthandlung aus einer Reise besteht. Und wie wollt ihr wissen, wie eine Reise sein kann, ohne gereist zu haben? Natürlich kann man es etwas nachempfinden, aber die Vorstellung ist nie dasselbe wie die Realität. Eine Reise hilft euch da also enorm, euren Horizont zu erweitern – und über euer eigenes Erlebnis zu schreiben.

4. Anpassung und Empathie 

Wenn man längere Zeit in einem fremden Land verbringt, muss man sich wohl oder übel anpassen. Man übernimmt gewisse Gewohnheiten und gewöhnt sich an die Sitten. Plötzlich macht man Dinge, die man zuvor nie getan hätte. Und so lernt man nicht nur sich anzupassen, sondern auch Empathie mit dem Gegenüber.

Warum das fürs Schreiben so wichtig ist? Ihr müsst Empathie haben mit eurem Protagonisten. Ihr müsst euch in euren Protagonisten hineinversetzen können und euch an ihn, seine Sitten und Gewohnheiten anpassen.

5. Ideen werden umstrukturiert

Vielleicht hattet ihr, bevor ihr auf eine Reise gegangen sind, eine Idee im Kopf. Einigermassen ausgereift, bald bereit zu schreiben. Ihr habt schon einige Bilder dazu kreiert und fühlt euch sicher.

Doch dann kommt diese Reise. Und eure Idee gerät ins Wanken. Plötzlich wollt ihr einen anderen Schauplatz wählen und eigentlich würde es auch passen, wenn die Frau mit der Panflöte da drüben in eurem Buch auftauchen würde.
Ja, Reisen können eure Ideen umstrukturieren und das ist auch gut so! Ein neuer Ort kann ein neuer Schauplatz werden und ein neuer Platz, den ihr seht, wird die Inspiration für den ersten Kuss in eurem Buch.

Lasst solche Änderungen zu! Verschließt eure Geschichten nicht, wenn ihr sie mal geplant habt, sondern erlaubt ihr neue Formen anzunehmen.

6. 100% Neu

Wenn ihr einen neuen Ort besucht, habt ihr die 100%-ige Sicherheit, dass ihr etwas Neues sehen werdet. Die Sicherheit habt ihr immer! Hier könnt ihr einfach den neuen Ort genießen und euch dabei inspirieren lassen – und sei es passiv! Ich sage nicht, dass ihr das nächste Mal mit einem Notizblock in der Hand durch Paris rennen müsst, aber haltet die Augen etwas offen und lasst euch inspirieren.

7. Reisegeschichte 

Im Zweifelsfall kann auch die Reise selbst zu einer Geschichte werden. Etliche Bücher entstanden auf die Weise, dass die Autoren ihre Reise erzählen wollten. Sei es autobiographisch oder einfach daraus inspiriert. Also auch das kann
durchaus eine Überlegung wert sein.

In der Tat möchte auch ich vieles, das ich auf meiner Reise erlebe, wiederverwenden. Einerseits den Ort und die Leute, welches mir beides sehr gefällt (Buenos Aires, Argentinien) und andererseits vielleicht sogar etwas
Persönliches 😉

Ich wünsche euch also schöne Reisen und tolle Ideen!

Und hier noch ein Bild von einem Haus, das ich in La Boca, Buenos Aires gesehen habe.

Lesen ist die Reise für diejenigen, die keinen Zug nehmen können.



Dieser Post im #Sweekkeeperblog kommt von eurer SweekKeeperin Delia @DeliaMunoz. Sie schreibt gerne Fantasy oder Mischgenres.

Du hast die Ankündigung des SweekKeeper Takeovers verpasst? Schau hier vorbei, um einen Überblick über die Autoren und die Themen zu bekommen!

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