Takeover: So strukturiert man seine Ideen
Dieser verdammte Geistesblitz, warum nur, muss er immer ausgerechnet zu den schlechtesten Zeitpunkten kommen? Während der Schule/ Uni/ Arbeit, während eines Dates, beim Schauen eines Lieblingsfilms oder gar wenn man gerade an einer anderen Geschichte arbeitet. Was kann man nur in solchen Momenten tun?
Sobald es irgendwie geht, empfehle ich euch, schreibt eure Ideen auf. Schnelligkeit ist hier ein wirklich wichtiges Stichwort, denn wir sind leider vergesslich. Der eine mehr als der andere, aber jedem/-er von uns entfallen mal Dinge. Besonders gerne sind es Details, manchmal aber auch mehr. Und seien wir mal ehrlich, wie ärgerlich ist es bitte, wenn man eine gute Idee hatte und weiß, dass man sie hatte und einfach nicht mehr darauf kommt. Also: Aufschreiben! Und wenn es nur ein Schlüsselwort ist. Dafür ist fast immer Zeit. Wenn ihr mal keinen Zettel parat habt, dann benutzt einen alten Kassenbon, eure Hand, die Notizen-App eures Handys oder textet eure besten Freunde/-innen auf WhatsApp zu.
Besonders wenn ihr gerade spazieren geht oder aus anderen Gründen gerade nicht die Zeit oder Muße habt, eure Gedanken schriftlich auszuformulieren, bieten sich auch Sprachaufnahmen sehr gut an. Beinahe jedes Handy besitzt ein Diktiergerät. Ansonsten könnt ihr aber auch hier wieder Sprachnachrichten an Bekannte senden.
Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt angelangt. Wie bekomme ich Ordnung in mein Gedanken-Wirrwarr? Bei mir hilft es immer extrem, wenn ich jemand anderem gegenüber erkläre, was ich machen will. Schon alleine deshalb, weil ich ja möchte, dass die andere Person es versteht, bringe ich beinahe automatisch mehr Struktur in das Ganze. Wenn die Person dann auch noch hin und wieder Fragen stellt, oder Anmerkungen macht, dann hilft es sogar noch mehr. Am besten funktioniert das natürlich, wenn man sich trifft, oder telefoniert, aber Sprachnachrichten sind auch okay. Das reine Schreiben zeigt bei mir persönlich jedoch weniger Effekt.
Ein weiterer Helfer zur Organisation können Klebezettel sein, auf denen ihr eure Schlüsselworte sammelt. Diese könnt ihr entweder überall in der Wohnung verteilen oder an eine einzelne Wand hängen. Wenn ihr die Schüsselworte dann immer und immer wieder seht, denkt ihr gezwungenermaßen immer wieder über eure Ideen nach. Irgendwann bildet sich dann meistens von selbst eine Reihenfolge. Dann könnt ihr auch anfangen die Klebezettel zu sortieren.
Habt ihr dann wirklich schon eine sehr konkrete Idee, kommt es darauf an, wie lang eure Geschichte werden soll.
Soll es eine Kurzgeschichte werden, dann empfehle ich euch, einfach mit dieser anzufangen. Wollt ihr allerdings eine Novelle oder einen Roman schreiben, dann schreibt ebenfalls zunächst einmal eine (lange) Kurzgeschichte. Schreibt alles auf, was euch einfällt. Wenn ihr das getan habt, dann könnt ihr besser schauen, wo es sich lohnt neue Kapitel anzufangen und ihr könnt eure Kapitel allgemein viel besser konzipieren.
Geht ihr ähnlich vor, wie ich es hier beschrieben habe? Oder doch ganz anders? Im letzteren Fall schreibt gerne in die Kommentare, wie ihr es macht.
Dieser Post im #sweekkeeperblog kommt von eurer SweekKeeperin Eve @writtenbetweenthelines. Sie schreibt gerne Poesie.
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